Immer wieder mache ich die Erfahrung in Gruppen, dass in ihnen eine ganz besondere Qualität innewohnt. Sich miteinander auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen, stärkt, ermutigt und erweitert den Horizont. Einen Raum erleben, in dem jeder sein darf, nichts leisten, nichts darstellen muss, erleben, dass es anderen manchmal genauso geht, die Vielfalt und den Reichtum der Gruppe erfahren, Neues erleben und vieles mehr ist möglich.
Dabei können bestimmte Themen (Selbstfürsorge, Erziehungs- bzw. Beziehungsthemen, Stresserleben und anderes) den Überbau bilden oder die Gruppen können auch themenoffen gestaltet sein. Gemeinsam ist beiden, dass sowohl anliegenorientiert wie auch erfahrungsbezogen gearbeitet wird. Mit anliegenorientiert ist gemeint, dass jeder und jede der Gruppe Themen und Fragen einbringen kann, welche sie oder ihn gerade beschäftigen. Erfahrungsbezogen heisst hingegen, dass ich Sie zu bestimmten Übungen einlade oder therapeutische Methoden anwende wie Skulpturarbeit, Rollenspiele, Arbeit mit inneren Anteilen, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen oder auch Imaginationen.
In meiner bisherigen therapeutischen Tätigkeit durfte ich immer wieder die Erfahrung machen, wie tragend und bereichernd Gruppen sein können. Sei dies im Anschluss an eine ‚Auszeit‘, begleitend zu einer Einzeltherapie, als Anstoss für Veränderungsprozesse oder aus Lust, mehr über sich selbst zu erfahren.