Der ethische Imperativ: handle stets so, dass weitere Möglichkeiten entstehen. (Heinz von Foerster)
In schwierigen Lebenslagen erleben wir uns oft in unseren Wahl- und Handlungsspielräumen eingeschränkt, und unsere Aufmerksamkeit ist dann jeweils vorwiegend auf das Problemerleben fokussiert. Manchmal zeigt es sich auch ganz anders und wir befinden uns in einem Zustand, wo wir ein ‚Zuviel‘ an Wahlmöglichkeiten zu haben scheinen und uns orientierungslos wahrnehmen. Dieses Zuviel können wir dann auch als quälend und überfordernd erleben, sodass es uns lähmt, blockiert und uns nicht mehr wählen lässt.
Meine Absicht ist es, Sie dazu einzuladen, gemeinsam unwillkürlich wirkende Prozesse zu erforschen, die ihre Wahrnehmungs-, Bedeutungs- und Handlungsmuster bisher bestimmt haben. Dieses Bewusstwerden soll dazu dienen, die Beobachtungs- und Steuerungskompetenz zurückzuerlangen. Sie entdecken dabei die Auswirkungen ihrer unterschiedlichen Sicht- und Erlebnisweisen. Sie schaffen sich selbstbestimmt neue Wahlmöglichkeiten und entdecken dabei neue Handlungsspielräume.